1.4404 ESU für anspruchsvollste Werkstoffanwendungen
Der nichtrostende, austenitische Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl 1.4404 ESU weist aufgrund des Elektroschlacke-Umschmelzverfahren (ESU) verbesserte Materialeigenschaften auf.
Die Zusammensetzung der Legierungselemente ermöglicht eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit gegenüber organischen (Amine/ Ameisensäuren) und anorganischen Säuren (Phthalsäureanhydrid/ Lacke). Eingesetzt wird der supereine Werkstoff besonders für sicherheitsrelevante Bauteile mit hohen Ansprüchen an das Material und die Standzeiten.
1.4404 ESU ist unter der Klassifikation AISI 316L eingeordnet.
Einsatzbereich
1.4404 ESU wird zum Beispiel für Teile in der chemischen und pharmazeutischen Industrie gewählt, die direkt mit den Erzeugnissen in Berührung kommen. Außerdem kommt der Werkstoff in den unterschiedlichsten Branchen, wie der Lebensmittelindustrie, der Bauindustrie, der Petrochemie, der Automobilindustrie, im Maschinenbau sowie im Armaturen-, Apparate- und Behälterbau zum Einsatz.
Mechanische Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen:
Festigkeits-kennwert | Lieferzustand | Temperaturen °C | ||||
100 | 200 | 300 | 400 | 500 | ||
Rp0,2 | lösungsgeglüht | 165 | 137 | 119 | 108 | 100 |
Rp1,0 |
| 200 | 165 | 145 | 135 | 128 |
Physikalische Eigenschaften:
Mittlerer Wärmeausdehnungsbeiwert (10 (-6) K (-1)) | |
20 °C – 100 °C | 16,0 |
20 °C – 300 °C | 17,0 |
20 °C – 500 °C | 18,0 |
Elastizitätsmodul (Richtwert – 10³N/mm²): | |
bei Raumtemperatur | 200 |
bei 200 °C | 186 |
bei 400 °C | 172 |
Der Werkstoff 1.4404 (AISI 316L) wir auch in folgender Ausführung angeboten: 1.4404 VIM
1.4404 ESU X2CrNiMo17-12-2 | C | Si | Mn | P | S | Cr | Mo | Ni | V |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
min. | 16,5 | 2,0 | 10,0 | ||||||
max. | 0,030 | 1,0 | 2,0 | 0,045 | 0,030 | 18,5 | 3,0 | 14,0 |
1.4404 ESU X2CrNiMo17-12-2 | Al | Cu | N | Nb | Ti | Sonstiges |
---|---|---|---|---|---|---|
min. | ||||||
max. | 0,30 | 0,10 |
Flachstahl, geschmiedet

Die Bearbeitung mit der Säge ist eine mechanische Bearbeitung des Materials, die für das vorhandene Gefüge eine deutlich geringere unbeabsichtigte Verformung und Materialaufhärtung ergibt, wie zum Beispiel das Brennschneiden.
Somit verfügt das über die Säge bearbeitete Werkstück bereits an der Kante über ein homogenes Gefüge, das sich in der Fortsetzung des Materials nicht ändert.
Dieser Umstand ermöglicht das sofortige Endbearbeiten des Werkstücks mit Fräsen oder Bohren, ohne vorher nochmals ein Weichglühen oder ähnlichen Arbeitsschritt vornehmen zu müssen.
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Ihre Ansprechpartnerin Heidi Sommer+49 (0) 35263-665-33sommer@stahlportal.com
Hinweis: Die in diesem Datenblatt enthaltenen Angaben dienen der Beschreibung, eine Haftung ist ausgeschlossen!
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1.4021 | 1.4057 | 1.4104 | 1.4112 |
1.4122 | 1.4313 | 1.4410 | 1.4418 |
1.4462 | 1.4542 | 17-4PH |