1.4016 (X6Cr17) aus Lagervorrat auf Ihr Wunschmaß gesägt!
1.4016 ist ein nichtrostender Stahl mit ferritischer Mikrostruktur und hat die besondere Eigenschaft der Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion. 1.4016 ist nicht gegen Seewasser beständig.
Die sehr guten mechanischen Eigenschaften sind Grund für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von 1.4016. Hauptanwendungsgebiete sind die Bauindustrie, im Maschinenbau, in der Lebensmittelindustrie, für elektronische Ausrüstungen sowie für dekorative Zwecke.
Eigenschaften:
Die Korrosionsbeständigkeit ist etwas geringer gegenüber rostfreien, austenitischen Güten, jedoch hat der 1.4016 die besondere Eigenschaft gegen Spannungsrisskorrosion beständig zu sein.
Der 1.4016 ist bis zu einer Temperatur von 400°C verwendbar und hat zudem eine gute
Korrosionsbeständigkeit und eine mittlere Zerspanbarkeit, sowie eine schlechte Schweißbarkeit.
Einsatz:
Aus dem Werkstoff 1.4016 werden z.B. Besteck, Spültischauskleidungen, Dekorationen und Schalldämpfer hergestellt. Des weiteren sind Teile für das Bauwesen oder die Agrar- und Nahrungsmittelindustrie möglich.
Einschränkungen:
Bei einer Warmumformung bzw. beim Schweißen entstehen Anlauffarben bzw. eine Zunderschicht, die nur durch Beizen, Sandstrahlen oder Schleifen beseitigt werden kann. Zudem kann es bei einer spanenden Bearbeitung zu einer Bildung langer Späne kommen. Nach dem Schweißen bzw. einer Verarbeitung bei erhöhten Temperaturen ist er nicht mehr gegen interkristalline
Korrosion beständig.
Besonderheiten:
Wir lagern den Werkstoff 1.4016 in besonders hervorragender Qualität. Das Material beziehen wir ausschließlich aus der EU. 1.4016 ist bei uns 100% US-geprüft. Mit Nachweis vom Reinheitsgrad nach DIN EN 50602 (K4 max. 20). Um die Polierfähigkeit zu gewährleisten, halten wir den Schwefelgehalt unter 0,015%.
1.4016 (X6Cr17) | C | Si | Mn | P | S | Cr | Mo |
---|---|---|---|---|---|---|---|
min. | - | - | 16,0 | ||||
max. | 0,08 | 1,00 | 1,00 | 0,04 | 0,015 | 18,0 |
Flach, geglüht
Die Bearbeitung mit der Säge ist eine mechanische Bearbeitung des Materials, die für das vorhandene Gefüge eine deutlich geringere unbeabsichtigte Verformung und Materialaufhärtung ergibt, wie zum Beispiel das Brennschneiden. Somit verfügt das über die Säge bearbeitete Werkstück bereits an der Kante über ein homogenes Gefüge, das sich in der Fortsetzung des Materials nicht ändert.
Diese Herangehensweise ermöglicht das sofortige Endbearbeiten des Werkstücks mit Fräsen oder Bohren, ohne vorher nochmals ein Weichglühen oder ähnlichen Arbeitsschritt vornehmen zu müssen.
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Ihre Ansprechpartnerin Heidi Sommer+49 (0) 35263-665-33sommer@stahlportal.com
Hinweis: Die in diesem Datenblatt enthaltenen Angaben dienen der Beschreibung, eine Haftung ist ausgeschlossen!
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