1.2379 (X153CrMoV12) aus Lagervorrat auf Ihr Wunschmaß gesägt!
Der Werkstoff 1.2379 ist ein ledeburitischer Kaltarbeitsstahl mit hoher Verschleißfestigkeit und guter Schneidhaltigkeit. Ein hoher Widerstand gegen abrasiven und adhäsiven Verschleiß und hohe Druckfestigkeit sind gegeben.
Durch die guten mechanischen Eigenschaften ist dieser Stahl in vielen Anwendungsbereichen einsetzbar. Ergänzendes Nitrieren und Beschichten der Oberfläche ist durch die sekundärhärtende Beschaffenheit gut möglich.
Einsatzbereich
Der Einsatzbereich ist bei Zieh- und Biegewerkzeugen, Kunststoffformen bei der Verarbeitung abrasiver Polymere, Maschinenmesser, Kaltscherenmesser, Kaltfließpresswerkzeuge, Gewindewalzbacken, Gewindewalzrollen, Tiefziehwerkzeugen, Schneid- und Stanzwerkzeugen und Fräser. Als Hochleistungsschnittstahl ist er für Hochleistungsschneidwerkzeuge wie Matrizen und Stempel einsetzbar.
Polierbarkeit | ja |
Schweißeignung | schlecht |
Zerspanbarkeit | schlecht 2 (1 = schlecht - 10 = gut) |
Korrosionsklasse 0 - 5 | 1 (0 = schwach - 5 = gut) |
Wärmebehandlung
Weichglühen: Der Werkstoff 1.2379 sollte bei Temperaturen von 830°C – 850°C weichgeglüht werden. Anschließend muss eine langsame Abkühlung im Ofen erfolgen.
Spannungsarmglühen: Das Spannungsarmglühen erfolgt bei 650°C – 700°C mit anschließender Ofenabkühlung.
Härten: Das Härten erfolgt bei 1010°C – 1030°C mit einer abschließenden Abkühlung in Öl, Warmbad, Luft oder Vakuum.
Anlassen: Das Anlassen erfolgt bei 170°C – 190°C.
Physikalische Eigenschaften:
Dichte in kg/dm3 | 7,70 |
Elastizitätsmodul (103 MPa) | 210 |
Wärmeleitfähigkeit bei 20°C in W/(m K) | 20,0 |
Spezifische Wärmekapazität bei 20°C in J/(kg K) | 460 |
Mechanische Eigenschaften:
weichgeglüht max. 255 HB
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1.2379 X153CrMoV12 | C | Si | Mn | P | S | Cr | Mo | Ni | V |
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min. | 1,45 | 0,10 | 0,20 | 11,0 | 0,7 | 0,7 | |||
max. | 1,60 | 0,60 | 0,60 | 0,03 | 0,03 | 13,0 | 1,0 | 1,0 |
Flachstahl, geschmiedet, weichgeglüht
Rundstahl, geschmiedet, weichgeglüht


Die Bearbeitung mit der Säge ist eine mechanische Bearbeitung des Materials, die für das vorhandene Gefüge eine deutlich geringere unbeabsichtigte Verformung und Materialaufhärtung ergibt, wie zum Beispiel das Brennschneiden.
Somit verfügt das über die Säge bearbeitete Werkstück bereits an der Kante über ein homogenes Gefüge, das sich in der Fortsetzung des Materials nicht ändert. Dieser Umstand ermöglicht das sofortige Endbearbeiten des Werkstücks mit Fräsen oder Bohren, ohne vorher nochmals ein Weichglühen oder ähnlichen Arbeitsschritt vornehmen zu müssen.
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Ihr Ansprechpartner Andreas Blachowiak+49 (0) 35263-665-37blachowiak@stahlportal.com
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